Unternehmen für zweifarbigen Spritzguss von medizinischen Kunststoffen und Umspritzen sind zwei gängige Spritzgussverfahren. Obwohl beide das mehrfache Formen von zwei Kunststoffmaterialien beinhalten, gibt es Unterschiede in den spezifischen Betriebsmethoden und im Formendesign.
Zweifarbige Form
Bei der Zweifarbenform wird dieselbe Spritzgussmaschine verwendet, um zweimal auf demselben Satz von Formen zu formen, und das Endprodukt muss nur einmal ausgeworfen werden. Dieser Prozess wird üblicherweise als Zweimaterial-Spritzguss bezeichnet und erfordert eine spezielle Zweifarben-Spritzgussmaschine. Beim Entwurf einer Zweifarbenform sollte den folgenden Punkten besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden:
Hohlraumform: Die beiden Hohlraumformen sind unterschiedlich und werden zum Formen desselben Produkts verwendet. Die Kernform ist genau gleich.
Symmetrie der Form: Um die Symmetrie sicherzustellen, müssen die Vorder- und Hinterformen nach einer Drehung um 180 Grad um die Mitte übereinstimmen.
Position der Auswerferlöcher: Die Position der Auswerferlöcher sollte mindestens 210 mm betragen. Bei großen Formen muss die Anzahl der Auswerferlöcher erhöht werden. Darüber hinaus muss der Auswerfer bis etwa 150 mm unter die Bodenplatte der Formbasis verlängert werden.
Dicke der vorderen Formplatte: Die Gesamtdicke der vorderen Formplatte plus der A-Platte darf nicht weniger als 170 mm betragen. Dabei ist auf die maximale Formdicke, die minimale Formdicke, den Auswerferlochabstand und andere Parameter der Spritzgussmaschine zu achten.
Dreiplatten-Angussdesign: Das Angussdesign sollte das automatische Entformen erleichtern, insbesondere das Entformen des Weichleimangusses.
Begrenzung der Tortiefe: Die Tiefe des vorderen Tors sollte 65 mm nicht überschreiten und der Abstand von der Oberseite des oberen Tors zur Mitte der Formbasis sollte nicht weniger als 150 mm betragen.
Beschädigungen vermeiden: Bei der Gestaltung der zweiten Spritzgusskavität muss darauf geachtet werden, eine Beschädigung des ersten Formprodukts zu vermeiden und gleichzeitig die Festigkeit der Dichtungsposition sicherzustellen, um Verformungen durch Chargenfronten zu verhindern.
Größenkontrolle: Die Größe des Produkts für die erste Injektion kann etwas größer sein als für die zweite, damit das Produkt bei der zweiten Injektion besser gepresst werden kann, um den Versiegelungseffekt zu erzielen.
Verformungen vermeiden: Es muss sichergestellt werden, dass der Kunststofffluss beim zweiten Einspritzen das geformte Produkt nicht beeinträchtigt und zu Verformungen führt.
Schützen Sie das Produkt: Bevor die Platten A und B geformt werden, muss verhindert werden, dass der Schieber oder Heber der vorderen Form im Voraus zurückgesetzt wird und dadurch das Produkt beschädigt wird. Dies kann durch Anpassen der Schließsequenz der Form gelöst werden.
Kühlsystem: Das Kühlsystem von Hohlraum und Kern sollte sinnvoll angelegt und gleichmäßig verteilt sein.
Spritzreihenfolge: Normalerweise wird zuerst der Hartplastikteil und dann der Weichplastikteil gespritzt, um eine Verformung des Weichplastiks zu verhindern.
Umspritzform
Bei einer Umspritzform werden zwei Kunststoffmaterialien nicht unbedingt auf derselben Spritzgussmaschine gespritzt und in zwei Schritten geformt. Das Produkt wird aus einer Form entnommen und dann für den zweiten Spritzguss in eine andere Form gegeben. Umspritzformen bestehen normalerweise aus zwei Formensätzen, und es ist keine spezielle Zweifarben-Spritzgussmaschine erforderlich. Bei der Konstruktion sollte besonders auf die Positionierung von Hartplastikteilen geachtet werden, um eine zuverlässige Abdichtung zu gewährleisten und eine Verformung der Kunststoffteile zu verhindern. Der Konstruktionsschwerpunkt von Umspritzformen umfasst die zuverlässige Positionierung von Hartplastikteilen, die Festigkeit der Abdichtungspositionen usw.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zweifarbenformen und Umspritzformen ihre eigenen Merkmale haben. Die Wahl des Verfahrens hängt von den Produktanforderungen, den Ausrüstungsbedingungen und dem Kostenbudget ab.