Probleme und Lösungen für Sprödrisse bei der Kunststoffverarbeitung von elektronischen Produkten

Beim Spritzgussverfahren für Gehäuse elektronischer Produkte kommt es häufig zu Sprödrissen, die durch verschiedene Faktoren verursacht werden können. Im Folgenden finden Sie Analyse- und Verbesserungsvorschläge für Formen, Geräte, Rohstoffe, Prozesse und Produktdesign.

1. Schimmelaspekt

1. Angussgröße: Wenn der Anguss zu klein ist, sollten Sie die Angussgröße anpassen oder Hilfsangussteile hinzufügen, um sicherzustellen, dass der geschmolzene Kunststoff problemlos in die Form gespritzt werden kann.

2. Läuferdesign: Wenn der Läufer zu klein oder falsch konfiguriert ist, sollte die Anordnung des Läufers angemessen sein, um einen ausgeglichenen Strömungsverlauf zu gewährleisten. Bei Bedarf sollte die Größe des Läufers erhöht werden.

3. Formstruktur: Eine schlechte Formstruktur kann zu abnormalen Einspritzzyklen führen. Das Formdesign sollte daher überprüft und optimiert werden.

2. Ausstattungsaspekt

1. Hindernisse im Zylinder: Im Zylinder selbst befinden sich tote Ecken oder Hindernisse, die leicht zu einer Verschlechterung des geschmolzenen Materials führen können und regelmäßig gereinigt und gewartet werden müssen.

2. Plastifizierungskapazität: Wenn die Plastifizierungskapazität der Maschine zu gering ist, wird der Kunststoff im Zylinder nicht vollständig plastifiziert. Ist die Kapazität hingegen zu groß, wird der Kunststoff zu lange erhitzt und geschert, was zu Alterung und Sprödbruch führt.

3. Auswerfer: Wenn der Auswerfer geneigt oder unausgeglichen ist oder wenn sein Querschnitt zu klein oder falsch verteilt ist, kann dies die Qualität des Produkts beeinträchtigen.

Rohstoffe

1. Verunreinigungen im Rohmaterial: In die Rohmaterialien eingemischte Verunreinigungen oder ungeeignete bzw. zu viele Lösungsmittel und Zusatzstoffe beeinträchtigen die Leistung des Endprodukts.

2. Feuchtigkeitsempfindliche Kunststoffe: Einige Kunststoffe (wie z. B. ABS) unterliegen bei Erhitzung unter feuchten Bedingungen katalytischen Rissreaktionen mit Wasserdampf, was zu einer starken Belastung der Teile führt.

3. Probleme mit Recyclingmaterial: Zu viele Regenerationszeiten oder ein zu hoher Recyclingmaterialanteil bzw. eine zu lange Heizzeit im Zylinder führen zu Sprödbruch in den Teilen.

4. Kunststoffqualität: Die Qualität des Kunststoffs selbst ist mangelhaft, z. B. durch eine große Molekulargewichtsverteilung, zu viele ungleichmäßige Strukturkomponenten wie starre Molekülketten oder Verunreinigungen durch andere Kunststoffe, Zusatzstoffe und Verunreinigungen, die zu Sprödrissen führen.

Fabrik zur Verarbeitung elektronischer Produktschalen

4. Prozess

1. Temperaturanpassung: Wenn die Zylinder- und Düsentemperaturen zu niedrig sind, sollte die Temperatur entsprechend erhöht werden. Wenn das Material leicht abbaubar ist, sollten die Zylinder- und Düsentemperaturen erhöht werden.

2. Gegendruck und Geschwindigkeit: Reduzieren Sie den Gegendruck und die Geschwindigkeit der Schneckenvorformung, um das Material etwas zu lockern und die durch Scherüberhitzung verursachte Verschlechterung zu verringern.

3. Formtemperatur: Eine zu hohe Formtemperatur erschwert das Entformen. Eine zu niedrige Formtemperatur führt dazu, dass der Kunststoff vorzeitig abkühlt, die Schweißnaht nicht gut verschmilzt und es leicht zu Rissen kommt, insbesondere bei Kunststoffen mit hohem Schmelzpunkt wie Polycarbonat.

4. Entformungsneigung: Hohlraum und Kern sollten eine geeignete Entformungsneigung aufweisen. Wenn sich der Kern schwer entformen lässt, sollte die Hohlraumtemperatur erhöht werden, um die Abkühlzeit zu verkürzen. Wenn sich der Hohlraum schwer auswerfen lässt, sollte die Temperatur gesenkt und die Abkühlzeit verlängert werden.

5. Verwendung von Metalleinlagen: Minimieren Sie die Verwendung von Metalleinlagen, insbesondere bei spröden Materialien wie Polystyrol, und vermeiden Sie das Hinzufügen von Einlagen.

5. Produktdesign

1. Spannungskonzentration: Vermeiden Sie beim Design von Produkten scharfe Ecken, Kerben oder Bereiche mit großen Dickenunterschieden, da diese Bereiche anfällig für Spannungsrisse sind.

2. Konstruktionsdicke: Wenn das Produkt zu dünn oder zu hohl konstruiert ist, kann dies zu mangelnder Festigkeit führen und die Gefahr von Sprödbrüchen erhöhen.

Als Hersteller, der sich auf die Verarbeitung von Elektronikproduktschalen spezialisiert hat, ist es von entscheidender Bedeutung, Sprödrisse zu verstehen und zu behandeln. Durch die Optimierung des Formendesigns, der Gerätefehlerbehebung, der Rohstoffauswahl, der Prozessparameter und des Produktdesigns können wir die Produktqualität effektiv verbessern und die Leistung und Zuverlässigkeit des Endprodukts sicherstellen.

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